Wer wünscht, dass die Politiker mal was spannendes auf dem Tisch haben, oder sich an etwas beteiligen will, das mit Sicherheit in das Bewusstsein unserer Politik eindringt, sollte hier & jetzt mit-zeichnen: http://epetitionen.bundestag.de
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/grundeinkommen-fuer-alle/ & aktuelle kritische Diskussion :
https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles;id=16137525;articleid=16142869#16142869).Die primären Risiken des "bedingungslosen Grundeinkommens" sind die Bedingungen ;-).
Dies kann auf einen weiteren Abbau des Sozialstaates hinauslaufen - was ja nicht selten politisch aus guten Impulsen gemacht wird...
Eine weitere Frage ist, wie ein Sozialstaat die eigenen sozialen Staatsausgaben finanziert - speziell die Kosten des Sozial- & Gesundheitswesens ... und insofern auch eines "Grundeinkommens". Aktuell kann sich unser Staat dank hoher Verwaltungskosten und Verschleiß seine eigentlichen Aufgaben kaum mehr leisten und verkauft dann unsere bisherigen Selbstversorgungen bis an die Substanz (http://www.dergrosseausverkauf.de/ - http://www.thecorporation.com/ : http://video.google.com/videoplay?docid=-2298956844085564164 & http://video.google.com/videoplay?docid=-1614648256025381250 - http://www.wasseruntermhammer.de - http://www.bahn-unterm-hammer.de/ - ... ).
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgl#W.C3.B6rgler_Geldexperiment ?!?
(Wie) können wir es uns leisten, dass jeder genug zum Leben hat?!?
Und in was für Modelle Neuer Arbeit führt das dann - was will ich wirklich wirklich ... und wie wollen wir gemeinsam leben?!? (http://www.neuearbeit-neuekultur.de/)
FIAN konzentriert sich dabei z.B. auf ein (globales) "Mindest-NAHRUNGS-Einkommen"
http://www.fian.de/fian/downloads/pdf/ak+gruppen/mindestnahrungseinkommen.pdf - einer der sicherlich wichtigsten Aspekte und guter GRUND für "GrundEinkommen":
Wir haben für 12 Milliarden Menschen zu essen, sind aber nur knapp über 6 Milliarden. Wenn für jeden genug (zu essen; http://www.we-feed-the-world.at/) da ist, dann ist dies wie Gold als Gegenwert des Geldes - Geld als Mittel sozial gerechter Verteilung der lebensnotwendigen Ressourcen ... aber nicht weil zu wenig da ist - sondern weil wir uns global gesehen umbringen, obwohl genug für fast doppelt so viele Menschen da wäre ...
Die Kosten, um über ein Grundeinkommen Hunger & Armut in den armen Ländern abzuschaffen, würde den reichen Ländern 1 % des Bruttosozialproduktes kosten.
Ebenso ein wenig durchdachter Aspekt des Grundeinkommens ist die Frage nach einem Recht auf Einkommen, Recht auf Kapital und sei es auch ein Recht auf (Mikro-) Kredit - ein Recht auf Partizipation am Geld-System, an der Geld-Schöpfung, ... und auch am Menschenrecht selbst. In der jetzigen kapitalistischen Konstellation stellt sich tatsächlich die Frage, ob eine Partizipation an den globalen Menschenrechten überhaupt ohne Geld (und somit ein Recht auf eine "Spielgeldausgabe" und gerechte Verteilung) möglich ist?!?
Was hierbei passiert ist ein Zusammenschluss der sog. "Zielgruppe". Die ehemelige Zielgruppe löst künftig gemeinsame Probleme ebenso - wird praktisch zum Anbieter der Lösung des vormals eigenen Problems. Dies ist auch mit "Nachfrage-Orientierung" gemeint: die Konsumenten schliessen sich zusammen oder bekunden ihre Meinung entsprechend lautstark und eindeutig ... und die Anbieter, Dienstleister und Industrie können gar nicht anders als zu folgen ...!
Links zum BGE:
* Diskussion zur Petition: https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles;id=17889279;articleid=17889279#17889279
* Was würden Sie für ein Unternehmen gründen, wenn für Ihr Grundeinkommen bedingungslos gesorgt wäre? https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles;id=15001902;articleid=15001902#15001902
* Kritik am BGE: http://www.gruenes-blatt.de/index.php/2008-01:Stoppt_das_bedingungslose_Grundeinkommen#Finanzierbarkeit & http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm#3.2
http://www.linksnet.de/de/artikel/19543
http://www.linksnet.de/de/artikel/19543#P22_6359
http://www.linksnet.de/de/artikel/19742
* Links zur bisherigen verstaubten BGE - Online-Petition: http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/petitio.html
* Film Grundeinkommen: http://www.grundeinkommen.tv/blog
Intention:
Meine Intention zum Thema & Artikel ist die ZukunftsMesse GELD. Ich möchte dort alle wichtigen Themen rund um GELD auf den Tisch bringen. Dafür muss ich die Kontroversen und Diskurse der einzelnen Fachgebiete erspüren lernen - vor allem, um diese gleich lösungsorientiert präsentieren zu können. Daher sollte ich auch den Blickwinkel des BGE durchschauen lernen. Daher versuche ich das Thema BGE von eher ungewöhnlichen oder anregenden Positionen aus zu betrachten. Ein weiterer wichtiger Aspekt, bei dem wir auf der ZukunftsMesse GELD achten ist die direkte Aktionsmöglichkeit bzw. ein Transfer der Impulsreferate, Präsentationen und Workshops auf Seiten der Teilnehmer.
- Mindestnahrungseinkommen und Abschaffung von Hunger & Armut sind daher eigene Themenkreise
- das Thema der Steuer-Reform wird eine eigene Diskussionsrunde mit Impulsreferaten werden
- das Sozial- & Gesundheits-Wesen, wie weit wir es fassen, finanzieren und ermöglichen wollen, bekommt einen eigenen Raum
- Autarkie und gemeinschaftliche Problem-Lösung wird ein Workshop
- Impulsreferate und Diskussionsrunde zum Thema "Dialog von Kultur & Wirtschaft"
... es werden noch Referenten für Impulsreferate auf der ZukunftsMesse GELD gesucht!
Bleibt die Frage: Wie kann am (globalen) bedingungslosen Grundeinkommen am effektivsten gefeilt werden? Mich interessieren dabei z.B. die Situationen, Erfahrungen, Alternativen und Bewegungen in anderen Ländern - aber auch die Kritikpunkte, Grenzen und Gefahren des BGE. Über welche Themengebiete sollte man eine kurze knackige Übersicht erhalten (Impulsreferate?!), um dies einschätzen zu können? Besonders interessant sind da Alternativen, wie z.B. das "Lebensgeld" von Joytopia http://www.joytopia.net/lebensgeld.html - wobei es sich lohnt die Unterscheide heraus zu arbeiten, um die verschiedenen grossen Wirkungsfelder zu erspüren, die kleinste Veränderungen am System bewirken können.
Das selfHUB in Berlin ist eine Art Gemeinschaftsbüro mit Eventräumen auf 670 Quadratmetern mit lokal über 200 Mitgliedern ... plus einem internationalen Netzwerk ebensolcher Netzknotenpunkte!
"self" steht für "Social Entrepreneurship & Leadership Foundation" - und der "Social Entrepreneur" steht wiederum für nachhaltiges soziales ökologisches UnternehmerInnenTum, wo jeder gut bezahlt und die gemeinsame Atmosphäre ein wichtiger Aspekt ist - und vor allem Gewinne wiederum in sinnvolle Projekte fliessen. Diese Idee birgt bereits in sich eine lösungsorientierte Wirtschaft und ist die Konsequenz, wenn nicht gar die Lösung der kapitalistisch verzwickten Probleme.
Termine:
Das selfHUB kann natürlich nicht nur zur Geldmesse entdeckt werden:
* Zyklisch findet im selfHUB der "Pitch for Inspiration statt" - aktuell wieder morgen, Dienstag 10. Februar: http://www.pitchberlin.de/
* selfHUB Breakfast - Jetzt jeden Montag 9.30 - 10.30 Uhr - Einfach was für den Frühstückstisch mitbringen und mit den im selfHUB angesiedelten Unternehmern austauschen, die nächsten Ideen spinnen oder Kooperationen anbahnen.
* ZukunftsMesse GELD 1.-3. Mai: ZukunftsMesse.net & futurefair.info
Der Workshop wird im selfHUB.de Berlin wiederholt:
o im Mai: Do & Fr, 07. & 08.05. - 10-18:00 Uhr sowie So, 10. Mai - 10-18:00 Uhr
o im Oktober:Sa & So, 17. & 18.10. - 10-18:00 Uhr sowie Mo & Di, 19. & 20.10. - 10-18:00 Uhr
1. Tag 150,- Euro - zwei Tage 250,- Euro - Anmeldung: kreativtempel@web.de (Nils)
Last but not least möchte ich allen danken, die so ein Forum und die Bewegungen beleben - mit Engagement, Postings, Events & Input. Dies ist unsere Zeit :-)
Nils
Bildnachweis: 3-D LuMaxArt, Header von Klaus-Uwe Gerhardt & "Steuer" von plumbe / pixelio.de, Steuerrad der Zukunft dank Silvian Sternhagel, Buchtitel Goldman & http://buecherei.webshop52.de, Logo der self eG - ZukunftsMesse.net & Titelbild "Geld-Magazin".